Ach du meine Mocke | Iserlohn, D
Montags ist wieder Bike-Tag. Dieses mal in meiner neuen Homezone. Die Strecke sah auf dem Papier sehr gut aus. 30km, 650hm und ein paar nette Singletrail und ein finaler Trail. Den Eddy und ich Traktorspurtrail nennen wollten. Dazu später mehr.
Die Tour war 27km eine Augenweide. Schöne Anstiege, nette Abfahrten, kaum Verkehr, nette 63-jährige E-Mountainbiker. Warum bin ich das noch nie gefahren? Alles war wunderbar.
Doch dann kam der letzte Trail. Eddy und ich sind den mal vor einiger Zeit gefahren. Da bin ich mit dem Bike in eine plötzlich auftretende, 1m tiefe Traktorspur gefahren und bin elegant über den Lenker abgestiegen und auf den Füßen gelandet. Also, das Bike ist einfach in die Spur gefallen und ich stand breitbeinig über der Spur. War sehr lustig. Deswegen wollten wir den Trail Traktorspurtrail nennen.
Doch schon in der Einfahrt des Trails war eine Planierraupe zu sehen. Erst hatten wir uns nichts dabei gedacht. Doch schon nach ein paar Metern war es bereits zu spät. Wir sind mit der kompletten Reifenhöhe im Matsch versunken und konnten nur im kleinsten Gang bergab in die Pedale treten, damit wir überhaupt vorran kommen. Bloß nicht stehen bleiben. Doch nach 100 Metern blockierten die Räder. Da blieb und nur noch ein Ausweg. Die querwaldein Route zum nächsten Trampelpfad, der aber auch nicht breiter als 30cm war und links und rechts mit Ilix und Brennesseln spaliert war. Die Bikes waren unendlich dreckig. Also genau richtig.
Fazit: Wiederholungsbedarf. Evt. eine andere letzte Abfahrt wählen. Mehr Trinken für Eddy einpacken. Alkoholfreies Weizen mit Zitrone kalt stellen und endlich mal die Livetrack Funktion am Garmin richtig einstellen.
Relive die "Ach du meine Mocke" Route