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Nass, nasser, Kellerwald | Rehbach, D

Und da war sie wieder. Die grandiose Idee eines Bikewochenendes. Um es schon mal vorwegzunehmen. Es war wirklich grandios. Aber wieder mal typisch. Fangen wir chronologisch an. Samstag, 9:30 Uhr. Abfahrt in Richtung Rehbach in Hessen. Die Idee von Eddy den größen Teil der Strecke über Land zu fahren war wirlich sehr gut. So konnte man auch mal was von der Landschaft sehen und viele Erinnerungen ann den Ruhrtalradweg wurden geweckt. Ein Teil der Anfahrt ging entlang des, meiner Meinung nach, schönsten Radwegs Deutschlands.

Mittags kamen wir dann auf dem Campingplatz in Rehbach, direkt am Edersee, bei bestem Wetter an. Ja, ein Campingplatz. Wir haben gezeltet. Ebenfalls eine sehr gute Idee von Eddy. Hat auf jeden Fall Lust auf Wiederholung gemacht. Aber erstmal weiter im Ablauf. Outdoor-Survival-Experte Schürre spendierte uns je ein Ein-Mann Zelt, dass er sogar aufbaute. Bester Mann! Leider werde ich nach diesem Wochenende nicht darum herum kommen, mir ein neues Zelt plus Zubehör zu kaufen. Es hat ehrlich Spaß gemacht. Als endlich alles stand, machten wir uns auf die von Eddy ausgesuchte Route zu fahren. Kaum halb um den Edersee herum, hörten wir es schon donnern. Also, Eddy sagte auch, dass es da dunkel wird und ich sagte, dass wir bestimmt nass werden. Aber, ich weiß nicht warum, wir haben das totel ignoriert. Kann auch daran liegen, dass wir uns mehr auf das Navigieren der Route konzentrieren mussten, da wir mit dem mangelhaften Handynetz über Komoot schwierigkeiten hatte. Um auf den Punkt zu kommen. Wir wurden nass, nasser und total durchgeweicht. Während eines 350hm Anstiegs kam es auf uns runter, dass selbst die Regenjacken eine Regenjacke hätten tragen müssen. Die darauffolgende Abfahrt war dementsprechend eiskalt. Landschaft genießen? Fehlanzeige. Sehr schade, denn die Route führte und quer durch den Nationalpark Kellerwald-Edersee. Bis auf einen kleinen Stop um einen Müsliriegel zu mapfen und uns zu orientieren konnten wir nicht machen. Zähne zusammenbeißen und von einer heißen Dusche träumen.

Als wir dann wieder am See ankamen, wie sollte es auch anders sein, schien die Sonne, als wäre nichts gewesen. Nichts wie aus den nassen Klamotten raus, unter die einige funktionierende Dusche auf dem Campingplatz und sich auf ein üppiges Abendessen freuen. Alt wurden wir nicht mehr. Ich glaube um 22:30 waren wir im Zelt verschwunden. Die Nacht war sehr gut. Nicht zu kalt und nicht zu nass. Obwohl morgens das ganze See und unsere Zelte im Nebel verschwunden waren. Abbau, auschecken und auf der Autobahn (dieses mal nicht über Land) die erste Raste angefahren um zu frühstücken. Fazit: Nächstes mal würde ich es etwas anders machen und mich mehr vorbereiten. Aber es war ein, wie ich es schon am Anfang gesagt habe, grandioses Abenteuer mit Wiederholungsbedarf.






Über mich.

Benjamin a.k.a. Monsieur Blog Lines. Ein Sauerländer der leidenschaftlich gerne Mountainbike fährt (vorzugsweise mit Eddy Asbach), Sport generell macht, wenn es darum geht, den inneren Schweinhund zu besiegen und Grenzen zu übersteigen (auch wenn ich nicht so aussehe) und alles austesten muss, was er in die Finger bekommt. Egal was es ist. Wenn es interessant ist, wird es unter die Lupe genommen und weiterempfohlen.

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